Ein dreifach Hoch und dreifach super
Super-Zeitpunkt: der erste Juni-Samstag bei mildem Wetter.
Super-Ort: die schöne Terrasse der TSV-Vereinsgaststätte „Zur Kupferlampe“.
Super-Anlass: die Aufstiegsfeier der Fußballmannschaft, die nach einer Supersaison in der Kreisliga spielen wird.
Dazu ein dreifach Hoch auf unsere Helden: Mit der Mannschaft bzw. dem Kader feierten Betreuer, Helfer, andere Ehrenamtliche des Vereins und natürlich auch Fans wie Herbert Nothardt und Tochter Daniela sowie Schwiegersohn Peter, die unabhängig voneinander das Fest durch großzügige Geldspenden unterstützt und so zusammen mit den Beiträgen der Heidelberger Brauerei und der Wirtsleute überhaupt ermöglicht haben.
Eigentlich war das Ganze irgendwie nicht rechtens, zumindest dem Wortlaut nach, denn eine furchterregende Tafel am Geländer ebendieser Terrasse befiehlt: „Aufsteigen verboten“. Gemeint sind dabei zwar übereifrige Zaungäste, die sich durch Erklettern der Brüstung einen besseren Blick aufs Spielfeld verschaffen wollen, aber der TSV-Vorsitzenden Martina Gernold-Kunzler ermöglichte die Verbotstafel einen scherzhaften Einstieg in ihre Begrüßung zur Aufstiegsfeier.
Wie danach auch der stellvertretende Abteilungsleiter Fußball, Dirk Sailer, dankte sie für diese Unterstützung und hob auch die Beiträge des Sportamtes und des Hauptsponsors Neu Heidelberg für eine erfolgreiche Arbeit des Vereins und seiner Sportler hervor. Der Hauptdank gelte jedoch den Fußballern mit ihren beiden Trainern Patrick Orf und Max Steeb, die gemeinsam den Fußball im Pfaffengrund wieder nach vorn „geschossen“ hätten.
Zum „Wie“ dieses glanzvollen Durchmarsches vom Tabellenende bis an die Spitze gab Trainer Orf interessante Einblicke. Als Schlüsselerlebnis nannte er zwei Niederlagen in der Hinrunde, jene gegen den Heidelberger SC und die gegen Gauangelloch. Die Reaktion auf diese Rückschläge habe Konzentration und Energie befeuert und zum gefestigten Selbstverständnis als Team geführt. So habe man auch verletzungsbedingte Ausfälle durch Aufstiege aus der zweiten Reihe kompensieren können. „Jeder Einzelne stellte sein Ego hintan. Stolz auf die Mannschaft können wir der Kreisliga zuversichtlich entgegensehen“, schloss der Coach seinen Ausblick.




